Wann ein Nachtlicht im Kinderzimmer sinnvoll ist

Damit das wichtige Schlafhormon Melatonin gebildet werden kann, reicht ein kleines Nachtlicht zur Orientierung

Von Textbroker
7. November 2011

Um Schlafstörungen zu vermeiden, sollte das Schlafzimmer möglichst dunkel sein. Das raten zumindest die Experten. Aber was machen Eltern, deren Kinder im Dunkeln eben nicht schlafen können, weil sie Angst haben? Viele Kinder wachen nachts auf und können sich ohne Licht nicht direkt orientieren. Das kann die Kleinen ganz schön erschrecken.

Vorsicht vor zu hellem Licht

Ein kleines Licht kann die Lösung sein. Manche Kinder möchten direkt neben dem Bett eine kleine Nachtlampe haben, die die ganze Nacht leuchtet. Das ist jedoch in der Tat sehr hell. Im Schlaf wird das wichtige Hormon Melatonin vom Körper produziert. Passiert das nicht, kann es zu schweren Schlafstörungen kommen.

Damit das Hormon produziert wird, braucht der Körper Dunkelheit. Sobald Licht auf die Netzhaut der Augen fällt, kann der Körper kein Melatonin mehr produzieren. Ein Nachtlicht direkt neben dem Bett ist daher eher nur zum Einschlafen sinnvoll. Später sollten die Eltern das Licht löschen.

Dezentes Nachtlicht zur Orientierung

Besser ist ein kleines Nachtlicht, das die Eltern in einer Steckdose, bestenfalls direkt neben der Zimmertür, anbringen können. Wacht das Kind auf, kann es ich an dem dezenten Licht orientieren und findet den Weg aus dem Zimmer.