Selbstbewusste Kinder werden später starke Persönlichkeiten

Von Heidi Albrecht
5. November 2013

Damit aus kleinen und schwachen Geschöpfen einmal starke Persönlichkeiten werden, sind Eltern in Sachen Erziehung gefragt. Kindern muss vermittelt werden, dass Konflikte zum Leben gehören. Die Frage ist nur, wie man diese löst. Der Autor Daniel Duddek hat zu dieser Thematik ein Buch mit dem Titel: "Stark auch ohne Muckis" veröffentlicht und gibt Eltern als auch Kindern hilfreiche Ratschläge und Tipps rund um die gewaltfreie Konfliktlösung.

Kindern Grenzen setzen

In der Erziehung ist es zunächst wichtig, den Kindern durchaus Grenzen zu setzen. Innerhalb dieser Grenzen jedoch müssen sie lernen, ihre freie Meinung zu äußern. Auch Kinder sollten die Gelegenheit bekommen, selber Grenzen setzen zu dürfen. Mit anderen Worten, dürfen Eltern nicht versuchen ihre eigenen und oftmals nicht verwirklichten Träume über ihre Kinder wahr werden zu lassen. Wenn der Sohn nun mal lieber Basketball anstatt Fußball spielen möchte, dann ist das sein gutes Recht es selber zu entscheiden.

Wahrnehmung der Kinder stärken

Hilfreich ist es außerdem, wenn man dem Kind immer wieder verdeutlicht, wie es auf andere wirkt. Das stärkt seine eigene Wahrnehmung und führt oftmals dazu, dass sich ein fehlerhaftes Verhalten auch wieder ändern kann. Zieht es ein bockiges Gesicht, dann einfach einen Spiegel nehmen und dem Kind sein eigenes Spiegelbild präsentieren.

Kinder werden nur dann selbstbewusst, wenn man sie gewähren und leben lässt. Den freien Willen gewähren und dennoch Grenzen setzen ist sicher nicht immer einfach, aber hilfreich, wenn sich Kinder später im Leben behaupten sollen.