Ehrgeiz - Bei Kindern wird dieser schon im Babyalter geweckt

Von Heidi Albrecht
5. November 2013

Der gesunde Ehrgeiz eines Menschen erwacht bereist im zarten Babyalter. Robbend und Rollend wird versucht an ein Spielzeug heranzukommen. Eltern sollten diesen Ehrgeiz stets fördern und bestärken. Allerdings muss immer darauf geachtet werden, dass man das Kind niemals überfordert, sonst verschwindet der Ehrgeiz so schnell, wie er einst gekommen war.

Gesellschaftsspiele lehren Umgang mit Sieg und Niederlage

Wichtig ist, dass Eltern ihre Kinder immer wieder loben. Kinder erfahren auf diese Weise, dass sie etwas gut gemacht haben und verstehen, das Fleiß letztendlich belohnt wird. Gesellschaftsspiele, wie "Mensch ärgere Dich nicht" lehrt Kindern den Umgang mit Sieg und Niederlage. Eltern sollten jedoch den Nachwuchs hin und wieder gewinnen lassen, damit das Kind weiterhin Freude am Spiel hat.

Erfolg und Misserfolg sind ein Teil des Lebens

In der Schule sind es später die Noten, die die Leistungen des Kindes beurteilen. Kommt der Nachwuchs mit einer guten Note nach Hause, dann sollten Eltern das unbedingt positiv sehen und das Kind für diese Leistung loben. Außerdem ist an dieser Stelle wichtig zu bemerken, dass gute Noten nicht vom Himmel fallen, sondern dass dies der Lohn für das Lernen ist.

Aber auch der Misserfolg ist ein Teil des Lebens, auf den man Kinder vorbereiten muss. Ein schlechtes Zeugnis kann oft der Auslöser für mangelnden Ehrgeiz sein. Hier sind die Eltern gefordert. Anstatt dem Kind Vorwürfe zu machen, sollte man gemeinsam nach Lösungswegen suchen und die Schwächen herausfinden. Mit den ersten Erfolgen kehrt auch der Ehrgeiz ganz schnell wieder zurück.

Den Kindern nicht den eigenen Traum aufzwingen

Allerdings wird der Ehrgeiz nur bei Dingen geweckt, die dem Kind Spaß machen. Das trifft in erster Linie auf Aktivitäten in der Freizeit zu. Eltern sollten nicht den Fehler machen und Kindern ihren eigenen Traum aufzwingen. Wenn das Kind nicht musikalisch ist, dann muss man es auch nicht zum Klavierunterricht schicken. Hier wartete man vergebens auf ein Aufflammen von Ehrgeiz.

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