Kleinkinder: Wut tut der gesunden Entwicklung vom Kind gut

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. Januar 2005

Sie motzen, trotzen, wüten - und rauben ihren Eltern den letzten Nerv. Aber hinter den wilden Auftritten steckt viel mehr als bloße Opposition: Sie sind ein ganz normaler Entwicklungsschritt, schreibt das Apothekenmagazin BABY und die ersten Lebensjahre.

Kleinkinder müssen eine solche Vielzahl neuer Eindrücke bewältigen und neue Fähigkeiten ausbilden, dass sie neben der auch zu beobachtenden Freude über die Fortschritte zwangsläufig auch immer wieder herbe Enttäuschungen erleben. Das Kind kann laufen, ist aber noch ungeschickt; es kann sprechen, aber noch lange nicht alles ausdrücken; es ist mobil, doch die Sorge der Eltern äußert sich in Verboten. Kinder, die dabei nie aus der Haut fahren, wären eher verwunderlich. Unter diesem Aspekt sollten Erwachsene lernen, auf die kleinen Wüteriche einzugehen.

Experten raten: Kein Öl ins Feuer gießen, für Ablenkung sorgen, gelassen bleiben, dem Kind (und sich selbst) eine Auszeit gönnen. Trotzdem sollen Eltern auch deutliche Grenzen setzen - konsequent, aber mit Liebe.