Schon im Mutterleib entscheidet sich, ob das Kind Rechtshänder oder Linkshänder wird

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. Oktober 2004

Ob ein Mensch die rechte oder linke Hand bevorzugt, entscheidet sich schon sehr früh im Mutterleib. Das berichtet das Apothekenmagazin Gesundheit unter Berufung auf Forscher der Queens-Universität im nordirischen Belfast.

Peter Hepper und seine Kollegen überprüften Ultraschallbilder von mehr als 1000 Föten. Sie sahen, dass bereits in der 15. Schwangerschaftswoche neun von zehn Ungeborenen am rechten Daumen nuckelten. 75 dieser Kinder suchten die Forscher im Schulalter auf. Alle 60 Rechtshänder waren bei der im Ultraschall beobachteten Präferenz geblieben. Von den fünfzehn früheren Linkshändern dagegen blieben nur zehn bei ihrer Wahl.

In einer weiteren Untersuchung entdeckten die Forscher, dass rechts auch bereits von zehnwöchigen Embryos bevorzugt wird.