Mit 13 ein Zwerg, mit 16 ein Riese: Die Wachstumsphasen des Kindes

Insgesamt teilen Experten das Wachstum eines Kindes in drei größere Wachtstumsphasen ein

Von Nicole Freialdenhoven
5. Mai 2015

Eltern bereitet es häufig Kopfzerbrechen, wenn das eigene Kind schmächtiger und kleiner wirkt als seine Altersgenossen oder die Klassenkameraden um einen ganzen Kopf überragt. Dabei gibt es keine allgemeingültigen Regeln zur "richtigen" Größe eines Kindes, denn die Wachstumsphasen verlaufen bei jedem Menschen unterschiedlich.

Allgemein teilen Experten die Kindheit in drei größere Wachstumsphasen ein:

  1. Die erste deckt das Kleinkindalter ab, in dem sich die Körpergröße nahezu verdoppelt,
  2. die zweite zeichnet sich durch ein eher geringes Wachstum von etwa fünf bis sechs Zentimetern jährlich aus, ehe mit der
  3. Pubertät der nächste und letzte große Wachstumsschub beginnt.

Mädchen gelten im Allgemeinen mit etwa 17 Jahren als ausgewachsen, während Jungen noch bis zum 20. Lebensjahr Wachstumsschübe erleben können.

Gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung im Freien helfen dem Kindeswachstum

Wirklich beeinflussen können Eltern das Wachstum ihrer Kinder nicht. Experten raten jedoch dazu, auf eine gesunde Ernährung zu achten, damit die wachsenden Knochen mit viel Phosphor und Kalzium versorgt werden.

sollten regelmäßig auf dem Speiseplan stehen.

Außerdem sollten Kinder zum Spielen ins Freie geschickt werden, wenn die Sonne scheint: So kann der Körper das wichtige Vitamin D bilden, das für die Aufnahme und Verarbeitung von Kalzium benötigt wird. Tägliche Bewegung stärkt außerdem das Knochengerüst und die Muskulatur und wirkt sich positiv auf den Kreislauf aus.