Kinder aufs Trampolin: Hüpfen ist wichtig für die Motorik

Das Trampolinhüpfen ist der neuste Fitnesstrend und auch schon für die Kleinsten geeignet

Von Nicole Freialdenhoven
12. März 2015

So mancher Erwachsene fühlt sich schnell genervt, wenn kleine Kinder wild umherspringen und hüpfen wie ein Gummiball. Dabei ist diese Form der Bewegung wichtig für ihre motorische Entwicklung und sollte daher auf keinen Fall verboten werden, erklären Kinderärzte.

Bewegung auf dem Trampolin

Im Gegenteil, Kinder sollten zum Springen ausdrücklich ermutigt werden - am besten mit einem Trampolin. Solange dieses mit einem Sicherheitsnetz umspannt ist, unterstützt das Trampolin:

  • die Entwicklung der Motorik
  • die Entwicklung der Koordination
  • die Entwicklung des Gleichgewichtsinns

Sprunglust der Kinder fördern

Doch auch das normale Hüpfen tut gut: Mit etwa drei Jahren haben Kinder meist gelernt mit beiden Beinen zum Beispiel von einer Treppenstufe zu hüpfen, kurz darauf lernen sie den Sprung nach vorne oder nach hinten. Bis zur Einschulung können sie dann auch auf einem Bein sicher hüpfen.

Eltern sollten die Sprunglust ihrer Kinder fördern, sie aber auch nicht drängen, wenn sie sich nicht trauen, in die Tiefe zu springen, zum Beispiel von einer Mauer. Jedes Kind weiß selbst instinktiv am besten, welche Höhe es sich zutraut.

Hüpfen auch gut für Erwachsene

Übrigens tut das Hüpfen auch Erwachsenen gut: Es stärkt das Herz-Kreislauf-System und die Koordination. Studien ergaben sogar, dass das Springen depressive Symptome lindert.

Es schadet den Eltern also auf keinen Fall, zusammen mit den Kindern aufs Trampolin zu steigen.