Der Einfluss der Eltern-Kind-Bindung auf die Entwicklung des Nachwuchses

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
17. Februar 2014

Was brauchen Kinder, um eine glückliche Kindheit zu erleben? Ein harmonisches Umfeld, besonders innerhalb der Familie, spielt mitunter die wichtigste Rolle. Experten zufolge ist die primäre Bindung in Sachen Entwicklung für Kinder bis zu drei Jahre am bedeutungsvollen. Damit ist die Bindung zu ihren Eltern gemeint, die ihnen das Gefühl von Sicherheit und Freundlichkeit gibt und sie auf das weitere Leben vorbereitet. Die Kleinen bekommen mit, dass man sich um sie kümmert. Sie bringen Neugier und Lust am Lernen auf und dies führt dazu, dass sie später besser zurechtkommen.

Emotionale Umgebung hat Auswirkung auf Nervensystem

Auch die Gehirnentwicklung ist abhängig von der Elternliebe. Weist diese Mängel auf, werden im Körper der Kinder mehr Stresshormone ausgeschüttet. Dies führt dazu, dass sich das Gehirn langsamer und schlechter entwickelt. Im späteren Leben kann es zu Lernschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten kommen.

Die Kunst der Eltern, ihrem Kind eine glückliche Kindheit zu bieten, hat auch viel mit "Lockerlassen" zu tun. Wer sich zu viele Gedanken um die Erziehung und Entwicklung seines Nachwuchses macht und ständig irgendwelche Konzepte im Kopf hat, die angeblich pädagogisch einen großen Nutzen haben sollen, wird auf Dauer das Bild des harmonischen Familienlebens zerstören. Nicht zu streng sein, nicht zu viel beschweren, sondern einfach mal entspannt an die bevorstehenden Aufgaben und den Alltag heran zu gehen, kann da wahre Wunder bewirken.

Kleine Tipps mit großer Wirkung

Die Bindung zu stärken und glücklicher zu werden, ist gar nicht so schwierig, wie viele Menschen glauben. Ein kleiner Tipp ist zum Beispiel, auch mal selbstlos zu sein und etwas für andere tun. Schenken macht oft glücklicher, als beschenkt zu werden. Ebenfalls ist es wichtig für das, was man hat, dankbar zu sein und sich dies immer wieder vor Augen zu führen.

Wer verzeihen, sich aber auch entschuldigen kann, lebt ebenfalls fröhlicher. Und schließlich helfen kleine Glückssätze, die man für sich persönlich erfindet. Auf diese Weise soll seinen Mitmenschen gezeigt werden, dass man für einen da ist.