Plötzlicher Kindstod: Keine Schutzpolster im Gitterbett!

Von Frank Hertel
26. Oktober 2011

Die US-Akademie für Pädiatrie (AAP) hat ihre Ratschläge gegen das Sudden Infant Death Syndrome (SIDS: Plötzlicher Kindstod) in einigen Punkten ergänzt. So sollten Eltern von Kleinkindern und Säuglingen auf Schutzpolster an den Innenseiten des Gitterbetts verzichten, weil dadurch ein Erstickungs- und Strangulationsrisiko bestünde. Außerdem böten diese Polster ohnehin keinen Verletzungsschutz, weil in einem genormten Bett kein Kinderkopf zwischen die Gitterstäbe passe.

Die AAP empfiehlt ab sofort auch als SIDS-Prävention das Stillen und das Impfen des Kindes. Geimpfte Kinder hätten ein um 50 Prozent verringertes SIDS-Risiko. Schließlich warnt das US-Institut davor, Kleinkinder in Hartschalensitzen im Auto schlafen zu lassen. Auch hier bestünde ein leicht erhöhtes SIDS-Risiko.