Für die Hälfte von hyperaktiven Kindern keine Medikamente erforderlich

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
13. März 2006

In den USA stimmt die Übereinstimmung von Diagnose und Medikation bei der Hälfte der als hyperaktiv festgestellten Kinder nicht. Der Kölner Direktor der Kinder- und Jugendpsychiatrie Prof. Dr. Gerd Lehmkuhl ist der Meinung, dass es dafür in Deutschland keine Studie gibt.

Sollte die Situation in Deutschland auch so sein, so muss man mit vielen Kindern rechnen, die mit dem Psychostimulanz Methylphenidat behandelt werden, aber die Diagnose nicht ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung) ist.

Die Individualität der Kinder kann durch die Nebenwirkungen, bzw. Langzeitschäden von diesem Medikament geschädigt werden.