Jedes zwölfte Neugeborene erblickt zu früh das Licht der Welt

Von Heidi Albrecht
7. März 2014

In Österreich erblickt jedes zwölfte Kind zu früh das Licht der Welt. Von einer Frühgeburt sprechen Ärzte, wenn das Kind vor dem Erreichen der 37. Schwangerschaftswoche geboren wird. Eine solche Frühgeburt birgt einige Risiken in sich, die sich nicht selten auch erst im Laufe des späteren Lebens bemerkbar machen.

Welche Risiken eine Frühgeburt birgt

Ein besonders hohes Risiko erleben Frühchen, welche bei der Geburt unter 1.000 Gramm wiegen. Es drohen bleibende Behinderungen und Hirnblutungen. Wichtige Organe, wie Lunge, Darm und Netzhaut sind noch nicht ausgereift. Gerade einmal 66 Prozent dieser Frühgeburten überleben.

Schlagzeilen machte im Jahr 2010 die Geburt eines Frühchens in Fulda, welches gerade einmal 21 Wochen und 5 Tage Schwangerschaft hinter sich hatte. Heute ist das Mädchen noch immer gesund und 3,5 Jahre alt. Jedoch ist ungewiss, ob es möglicher Weise später noch zu Folgeschäden kommen könnte.

Oftmals leiden diese Kinder später an Entwicklungsverzögerungen, Aufmerksamkeitsstörungen und chronischen Atemwegserkrankungen.