Das Prinzip der Frühförderung PEKiP

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
18. März 2013

Sobald das Baby einige Wochen alt ist, geht es um dessen gesunde Entwicklung: macht es gute Fortschritte? Wie weit sind andere Säuglinge bereits? Welche Maßnahmen sind die besten, um mein Kind zu fördern? Stark im Trend ist zurzeit das so genannte Prager-Eltern-Kind-Programm (PEKiP), welches in zahlreichen Praxen, Volkshochschulen und Familienzentren angeboten werden. Dabei handelt es sich um ein Gruppentreffen von mehreren Eltern mit ihren Kleinen; diese liegen nackt auf dem Boden und werden von ihren Eltern mit verschiedenen Spielen beschäftigt.

Ablauf und positive Auswirkungen

Die Treffen finden einmal wöchentlich mit sechs bis acht Paaren und ihren Babys statt. Diese sind in der Regel zwischen vier und sechs Wochen alt. Das PEKiP dauert anderthalb Stunden; dabei wird den Eltern empfohlen, ihre Kinder vor allem mit Bewegungsspielen zu bespaßen, denn diese können Babys dieses Alters besonders gut fördern. Wissenschaftlich erwiesen ist die positive Wirkung dieses Programmes zwar nicht, trotzdem erfreut es sich immer größerer Beliebtheit, vor allem auch aus dem Grund, dass die frisch gebackenen Mütter und Väter lernen möchten, wie sie richtig mit ihrem Baby umgehen.

Nebenbei wird auch der Kontakt zu den anderen Eltern sehr gerne angenommen - es werden nicht nur Tipps und Erfahrungen ausgetauscht, sondern auch Freundschaften geschlossen. Die Nacktheit stellt einen entscheidenen Punkt des PEKiPs dar, denn auf diese Weise soll den Babys eine bestmögliche Bewegungsfreiheit geboten werden.