Das müssen Urlauber beim Bau einer Sandburg beachten

So werden die Baumaßnahmen am Strand zu schönen und entspannten Urlaubserinnerungen

Von Ingo Krüger
9. Juli 2015

Besonders für ältere Menschen zählt der Bau einer Sandburg zu den schönsten Urlaubserinnerungen aus der Kindheit. Doch heutzutage sind die vergänglichen Monumente vielerorts nicht nur nicht gern gesehen, sondern auch verboten. So untersagen etwa die Stadt Kiel oder die Inseln Sylt und Fehmarn den Bau solcher Burgen komplett. Andere Gemeinden schreiten ein, wenn die Anlagen aus Sand eine bestimmte Größe überschreiten.

Der Geologische Dienst warnt

Doch nicht überall ist das Burgenbauen verboten. In Travemünde an der Ostsee zum Beispiel dürfen die Sandbauten nicht zu groß sein und müssen abends wieder beseitigt werden. Sonst besteht die Gefahr, dass gerade nachts Menschen über die Burgen stolpern. Tunnel dürfen ebenfalls nicht gebuddelt werden. Brechen die Sandmassen zusammen, besteht Lebensgefahr.

Der Geologische Dienst Nordrhein-Westfalen warnt vor Löchern, die tiefer sind, als ein Kind groß ist. Dann hätten Spielende kaum eine Chance, sich alleine zu befreien, wenn es zu einem Einsturz kommt, teilt die Behörde mit. Kinder sollten daher darauf achten, dass sie noch aus dem Loch herausschauen können und dass der Sand möglichst feucht ist.

Kinder beaufsichtigen

Wo der Bau einer Sandburg noch erlaubt ist, sollten Eltern gemeinsam mit ihren Kindern buddeln. So können sie bei gefährlichen Situationen einschreiten. Außerdem sollten alle Beteiligten möglichst entspannt miteinander umgehen und nicht zu ehrgeizig sein. So werden die Baumaßnahmen am Strand zu gelebter Familiengeschichte und sind bei fast allen Menschen mit positiven Eigenschaften besetzt, an die man im Alter gerne zurückdenkt.