Stress beeinflusst das Essverhalten von Kindern

Von Ingrid Neufeld
21. März 2013

Kinder essen nicht einfach deshalb zu viel, weil es ihnen schmeckt, sondern häufig, weil sie gestresst sind. Forscher an der Penn-State- und John-Hopkins-Universität in den USA testeten Kinder hinsichtlich ihrer Stressreaktion. Sie überprüften mit Speicheltests den Kortisolspiegel und ihren Umgang mit dem Essen.

Dabei stellten die Forscher fest, dass die Kinder mit einer hohen Kortisolausschüttung infolge von Stress sehr viel aßen, ohne Hunger zu haben. Wer nicht so leicht in Stress geriet, aß auch nicht so viel. Gestresste Kinder hatten einen höheren Body Mass Index (BMI) als die stressresistenteren Kinder.

Aufgrund dieser Ergebnisse wollen die Forscher nun weiter der Frage nachgehen, wie der Stress die Nahrungsaufnahme und das Gewicht von Kindern beeinflusst.