Männer verzehren doppelt so viel Fleisch wie Frauen - Pflanzliche Lebensmittel kommen zu kurz

Von Max Staender
8. Januar 2014

Laut der "Nationalen Verzehrsstudie" der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) essen deutsche Männer wöchentlich im Durchschnitt rund 1,1 Kilogramm Fleisch und Wurst, Frauen kommen dagegen nur auf 600 Gramm. Diese Daten stammen jedoch aus der "Nationalen Verzehrsstudie II", welche zwischen den Jahren 2005 und 2007 erfasst wurden, weshalb sich der momentane Lebensmittelverzehr bereits wieder geändert haben könnte.

Männer bei Fleischkonsum über dem Orientierungswert

Fest steht jedoch, dass die Männer den von der DGE markierten Orientierungswert von 300 bis maximal 600 Gramm Fleisch je Woche um das Doppelte überschreiten, während Frauen gerade an der Obergrenze liegen.

Auch bei Bier und Limonade trinken Männer zuviel

Ein ähnliches Muster zeigt sich auch beim Trinkverhalten: Das männliche Geschlecht konsumiert durchschnittlich sechsmal mehr Bier und doppelt so viel Limonade wie die Frauen. Die Autoren der Studie bemängeln zudem, dass die Bürger hierzulande grundsätzlich "zu wenig pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse und Obst und zu viele tierische Lebensmittel" konsumieren.