Öko-Test: Elektrosmoggefahr bei einigen Babyfonen

Elektrosmoggefahr - Auf Babyfone mit DECT-Technik sollte verzichtet werden

Von Laura Busch
9. November 2009

Babyfone machen vieles leichter, denn sie erlauben den Eltern, sich in einem anderen Raum aufzuhalten und dennoch immer zu hören, wenn mit dem Baby etwas nicht stimmt.

Vor allem Geräte mit DECT-Technik sind betroffen

Das Magazin Öko-Test hat jetzt 19 der kleinen Helfer genauer unter die Lupe genommen und festgestellt, dass man sehr genau darauf achten sollte, was für ein Babyfon man sich zulegt. Denn knapp die Hälfte der Geräte fiel mit mangelhaft oder gar ungenügend durch. Darunter das "Fisher-Price Licht- und Geräusche Babyfon" von Mattel und der "Babymonitor 400" von Stabo.

Die Tester stellten fest, dass moderne Geräte, die mit der sogenannten DECT-Technik ausgestattet sind, häufig stark strahlen und so Elektrosmog produzieren. Besser schnitten die Geräte mit analoger Technik ab. Mit der Note "sehr gut" wurden vier Babyfone ausgezeichnet. Der "Angelcare AC401 Geräusch- & und Bewegungsmelder" und das "Angelcare Babyphon AC420D" (beide von Funny Handel), sowie die "Babyüberwachungsanlage MBF 3333" (Hartig + Helling) und das "Babyfon BM 440 Eco Plus" (Vivanco) konnten die Tester mit ihrer Handhabung und Ausstattung überzeugen. Die Strahlung bei diesen Modellen ist äußerst gering.

In ihrem abschließenden Urteil empfehlen die Tester, auf Babyfone mit DECT-Technik zu verzichten. Analoge Modelle sind zwar oft anfälliger für Störungen, dafür aber kaum gesundheitsschädlich. Kennzeichnungen wie "Eco-Mode" oder "strahlungsarm" auf der Verpackung sollten immer überprüft werden. Es sollte auch immer ein Mindestabstand von einem Meter zwischen Baby und Gerät eingehalten werden.