Verschiedene Arten von Babydecken und worauf beim Kauf geachtet werden sollte

Eine Babydecke sollte weich und flauschig sein und eigentlich kann man auch mehrere gebrauchen.

Von Claudia Rappold

Die Babydecke sollte bei keiner Erstlingsausstattung fehlen. Denn ob

  • im Kinderwagen
  • als Einschlafdecke
  • im Autositz oder
  • als Strampelunterlage

- sie wird im Alltag häufig gebraucht.

Verschiedene Arten von Babydecken

Es gibt viele verschiedene Babydecken aus unterschiedlichen Materialien:

  • Eine Fleecedecke bietet den Vorteil, dass sie sehr leicht ist und trotzdem warm hält.

  • Microfaserdecken sind vor allen Dingen pflegeleicht.

  • Decken aus Kunstfasern sind generell leicht.

  • Andere Babydecken sind aus Naturfasern wie Wolle und Baumwolle, viele auch aus Baumwolle aus biologischem Anbau. Babydecken in Öko-Qualität sind schadstofffrei und damit unbedenklich. Ganz erlesen sind Babydecken aus Baumwolle und Wildseide, oft ist ein schönes Motiv eingesteppt.

  • Es gibt die so genannten Einschlagdecken, die eine Kapuze haben und so auch den Kopf kuschelig warm halten.

  • Flanell-Babydecken sind besonders warm und sorgen für einen guten Klimaaustausch.

Aussehen und Funktion

Viele Babydecken haben lustige Motive oder schöne Applikationen. Ganz besonders schön und individuell sind die Babydecken die mit dem Namen und dem Geburtsdatum des Kindes bestickt werden.

  • Wenn das Kind auf der Decke krabbeln und strampeln soll, sollte diese ruhig ein bisschen dicker und flauschiger sein.
  • Das Pucken ist eine alte und wieder neu entdeckte Art, das Kind in eine Decke einzuschlagen. Diese Technik soll das Kind vor allen Dingen beruhigen. Hierfür gibt es auch spezielle Babydecken zum Pucken.

Arten von Babydecken

  • Fleecedecken
  • Microfaserdecken
  • Kunstfaserdecken
  • Naturfaserdecken
  • Einschlagdecken
  • Flanell-Babydecken
  • Decken zum Pucken

Für Allergiker

Für allergiegefährdete Kinder oder bei Neurodermitis gibt es spezielle Allergiker Babydecken, diese sind auch schon vorbeugend allergenarm.

Weiterhin werden auch Schutzdecken für Babydecken angeboten, die vor Milben und allergenen Partikeln schützen. Damit kann man auch vorbeugend das Risiko mindern, dass das Kind an einer Allergie erkrankt.

Tipps zum Kauf

Materialien

Natürlich sollte man beim Kauf vorrangig darauf achten, dass die verwendeten Materialien schadstofffrei sind und keine chemischen Stoffe und Farbstoffe verwendet wurden.

  • Naturstoffe sind empfehlenswert für einen besseren Klimaaustausch, da sie atmungsaktiv sind.

Wenn diese auch noch ökologisch unbedenklich sind, ist es optimal. Bestimmte Hersteller haben sich auf Bio-Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau spezialisiert. Hier kann man sicher sein, dass keine Pestizide verwendet wurden.

Die verwendeten Materialien müssen auch speichel- und schweißecht sein. Ganz edel sind Wildseiden-Decken, deren Füllung aus Baumwolle und Seide besteht. Da die Kinder in diesem Alter noch oft spucken, sollte die Decke auch schon einmal bei höheren Temperaturen gewaschen werden können.

Es gibt ein reichhaltiges Angebot an Babydecken, aber viele lassen, was das Material angeht, zu wünschen übrig. Daher sollte man hier nicht am falschen Platz sparen und lieber ein bisschen mehr investieren. Eine gute Babydecke hält schließlich oft auch mehrere Jahre und wird später noch als Kuschel- und Schmusedecke verwendet.

Babyschlafsack als sicherere Alternative

Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen wird allerdings empfohlen und auch von Hebammen dazu geraten, das Kind möglichst nur im Schlafsack schlafen zu lassen und auf eine Decke zu verzichten. Grund ist die mögliche Erstickungsgefahr, wenn sich das Kind die Decke über den Kopf ziehen würde.

Aber für unterwegs bei langen Spaziergängen im Kinderwagen, zum Einwickeln und Drauflegen als Krabbeldecke kann man eine Babydecke gut gebrauchen - man sollte sie folglich nur unter Aufsicht verwenden.