Erhöhtes Thromboserisiko bei Verhütungsmitteln wie Pille, Hormonpflaster und Vaginalring

Von Katja Grüner
30. April 2013

Lange Zeit schon sind Pillen in der Diskussion, die durch den Inhaltsstoff Drospirenon das Thromboserisiko bei Patientinnen erhöhen. Aus diesem Grunde erwägen viele Frauen auf alternative Verhütungsmethoden umzusteigen. Doch auch Hormonpflaster und Vaginalring schnitten laut einer dänischen Studie im Test nicht besonders gut in Bezug auf das Thromboserisiko ab.

Verantwortlich dafür ist ein chemisch veränderte Östrogen, das sogenannte Ethinylestradiol. Dieses sorgt dafür, das in der Leber Gerinnungsfaktoren beeinflusst werden, was wiederum die Gefahr für Thrombose erhöht. Auch bei Verwendung von Hormonpflastern und Vaginalringen gelangt es in die Leber und wird dort verstoffwechselt.

Patientinnen werden beim Gynäkologen über genannte Risiken aufgeklärt und entscheiden sich dann für die am besten geeignete Verhütungsmethode