Diabetiker: mit frischen Nadeln häufig die Einstichstelle wechseln

Von Ingrid Neufeld
21. Februar 2013

Wer als Diabetiker regelmäßig Spritzen setzen muss, verletzt regelmäßig seine Haut. Diese Hautveränderungen sind oft Ursache für eine schlechtere Blutzuckerkontrolle.

Da Insulin die Fettbildung anregt, kommt es an der Einstichstelle für die Insulinspritze zu einer größeren Fettbildung. Der Patient wird an dieser Stelle schmerzunempfindlich und wählt sie deshalb bewusst für seine Injektionen. Doch die geringere Durchblutung beeinflusst möglicherweise die Insulinaufnahme.

Sollte der Blutzuckerwert plötzlich erhöht erscheinen, dürfen Patienten nicht einfach selbsttätig ihre Insulindosis erhöhen. Sie sollten besser vorher mit dem Arzt über ihre Beobachtung sprechen, denn oftmals geht die Blutzuckererhöhung auf die Wahl der Einstichstelle zurück.

In diesem Fall einfach eine andere Stelle wählen und beobachten, ob sich der Blutzuckerwert wieder normalisiert. Am besten immer frische Nadeln verwenden und die Einstichstelle häufig wechseln.