Bald ausgediente klassische Spritze?

Von Viola Reinhardt
28. August 2009

Das Spritzen von Medikamenten und Impfstoffen ist für viele Menschen, besonders auch Kinder, immer wieder der reinste Horror. Für all diejenigen und natürlich auch alle anderen, könnte die klassische Spritze nun bald der Vergangenheit angehören. Diese soll durch eine Art Pflaster ersetzt werden, das nicht größer als eine Briefmarke ist und mit winzigen, hauchdünnen Nadeln bestückt ist, die den zu verabreichenden Wirkstoff direkt unter die Haut bringen sollen.

Angedacht ist diese neuartige Injektionsform besonders jedoch für Kranke, die regelmäßig äußerst unangenehme Spritzen erhalten müssten, wie etwa die Patienten mit einer Makuladegenaration, die die Spritze direkt in den Augapfel bekommen müssen, um nicht zu erblinden. Wie die Wissenschaftler des Instituts of Technology, Atlanta/USA, verlauten ließen, könnte dieses Spritzenpflaster dann ganz einfach in der Apotheke gekauft werden, was es auch Kranken wesentlich einfacher macht, die sich normalerweise selber daheim Spritzen verabreichen müssten.