Arten von Schmerzmitteln und bei welchen Beschwerden sie helfen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
23. Juni 2014

Zu den häufigsten Ursachen der Einnahme von Schmerzmitteln gehören mitunter Kopfschmerzen; besonders bei Frauen spielen Regelschmerzen eine Rolle. Klagen wir über Schmerzen - in welcher Form auch immer - sollten diese immer als ein Alarmsignal des Körpers gedeutet werden. Ob es sich dabei um eine Erkrankung handelt oder beispielsweise zu viel Stress, ist dabei ganz egal.

Wer die Beschwerden schnellstmöglich loswerden möchte, greift also häufig zur Tablette. In den meisten Fällen geschieht dies per Selbstmedikation; ein Arztbesuch wird in der Regel so weit wie möglich nach hinten verschoben und ist bei seltenem Auftreten von Kopfschmerzen und Co. auch nicht nötig.

Welches Mittel hilft bei welchen Schmerzen?

Schmerz ist nicht gleich Schmerz - mal pocht es, mal zieht es und auch die Intensität ist unterschiedlich. Dementsprechend ist auch das Angebot an lindernden Arzneimitteln recht groß.

Rezeptfreie Medikamente erhält man meist rezeptfrei in der Apotheke; man kann sie als Kapsel, Saft oder Tabletten einnehmen. Zu den gängigen wirkstoffen gehören dabei Acetylsalicylsäure (ASS), Ibuprofen, Paracetamol oder auch Naproxen.

  • ASS hilft besonders gut bei Kopfschmerzen, die gelegentlich auftreten, sowie Fieber; Erwachsene sollten dabei zwischen 500 und 1.000 Milligramm einnehmen. Bei Frauen, die die Pille nehmen, kann die Wirkung beeinflusst werden und auch Asthmapatienten sollten aufpassen, da sie dadurch schneller Atembeschwerden bekommen können.

    Da der Wirkstoff das Blut verdünnt, sollten auch Menschen, die vor einer Operation stehen oder Frauen, die schwanger sind oder ihre Regel haben, darauf verzichten.

  • Ibuprofen bietet, verglichen mit ASS, einen besonderen Vorteil: der Wirkstoff ist sehr viel magenfreundlicher und gut für einen längeren Einnahmezeitraum geeignet.

  • Die Vorzüge von Naproxen liegen vor allen Dingen in der langen Wirksamkeit von bis zu 12 Stunden.