Vorsicht vor Schlankheitspillen aus dem Internet

Von Melanie Ruch
26. Juni 2012

Von Schlankheitspillen und Nahrungsergänzungsmitteln, die im Internet angeboten werden, sollte man lieber die Finger lassen, rät Jochen Harloff, Verbraucherschutzminister in Rheinland-Pfalz. Bei den meisten Präparaten könne man nicht erkennen ob es sich um das Originalprodukt oder eine Fälschung handle. Fälschungen führten demnach nämlich häufig zu unerwünschten oder gar gefährlichen Nebenwirkungen.

Harloff nannte als Beispiel die Schlankheitspille "Fat Napalm Bomb", die den Wirkstoff Sibutramin enthält. Dieser ist in Europa garnicht zugelassen, weil er den Blutdruck stark erhöhen und zu Herzerkrankungen führen kann. In Wechselwirkung mit Psychopharmaka könne Sibutramin sogar zum Tod führen, so Harloff.