Empfehlung der EU stoppt den Verkauf von risikoreichen Schlankheitspräparaten

Von Viola Reinhardt
2. Februar 2010

Pillen, die auf die leichte und auch schnelle Art schlank machen sollen, werden immer wieder angepriesen. Doch dass diese nicht immer unter dem Aspekt der gesundheitlichen Förderung laufen, konnte kürzlich aufgrund den Ergebnissen einer Langzeitstudie des Wissenschaftlichen Ausschusses für Humanarzneimittel (CHMP) sehr deutlich belegt werden.

So bergen derartige Schlankmacher die Gefahr ein Herz-Kreislauf-Leiden zu bekommen, was zumeist an dem Wirkstoff Sibutramin liegt. Obwohl die Erkenntnisse recht eindeutig sind, sprach die Europäische Arzneimittelbehörde (EMEA) kein Verbot, jedoch eine Empfehlung aus den Verkauf einzustellen. Das betroffene Pharmaunternehmen nimmt die Empfehlung nun ernst und stoppt den Vertrieb der gefährlichen Schlankmacher-Präparate. Allerdings kritisiert der Hersteller, dass im Rahmen der Langzeitstudie die Auswahl der Teilnehmer nicht optimal gewesen sei.