Psychopharmaka-Konsum bei Hochschwangeren wirkt sich auf Kinder aus

Von Ralph Bauer
28. Februar 2011

Schwangere, die in den letzten Wochen vor der Geburt Psychopharmaka nehmen schaden damit unter Umständen ihrem Kind. Die amerikanische Lebensmittel- und Gesundheitsbehörde FDA will entsprechende Warnungen in den Informationen über die Wirkstoffe verankern.

Laut der FDA kann es bei den Kindern nach der Geburt zu Entzugserscheinungen kommen, die Folgen sind dann häufig Schlaflosigkeit, schwere Atemstörungen und Probleme bei der Nahrungsaufnahme. Der Behörde liegen 69 Fälle vor, von denen einige Säuglinge über längere Zeit in die Klinik mussten.

Gewisse Zweifel am Zusammenhang zwischen Psychopharmaka und den kindlichen Störungen bleiben, da keine Bluttests bei den Betroffenen vorgenommen wurden. Zudem konsumierten die hochschwangeren Frauen zusätzlich teilweise auch noch Antidepressiva, Schlaf- und Beruhigungsmittel.