Viagra und Co.: Wie funktionieren die Retter in der Not eigentlich?

Von Laura Busch
12. Juli 2011

Potenzmittel sind bei manchen Fällen von erektiler Dysfunktion die allerletzte Rettung. Aber wie funktionieren die Helfer in Pillenform eigentlich?

Das Marktforschungsinstituts YouGov hat jetzt herausgefunden, dass darüber einige Unklarheit herrscht. 44 Prozent der Männer und gut die Hälfte der Frauen meinen nämlich zu wissen, dass die Mittel das Lustlevel anheben. Falsch gedacht, denn Lustgefühle sind die Grundvoraussetzung, damit Viagra und Co. ihre Arbeit machen können.

Die darin enthaltenen PDE-5-Hemmer unterdrücken bei Erregung ein Enzym, das sich im Schwellkörper befindet, und halten so das Blut im Penis.

Potenzmittel ist weiterhin auch nicht gleich Potenzmittel. Zwischen Viagra, Levitra und Cialis - um nur die Bekanntesten zu nennen - gibt es große Unterschiede besonders in der Wirkzeit. Was im individuellen Fall am Sinnvollsten ist, sollte deswegen immer mit einem Arzt abgeklärt werden. Übrigens sind Erektionsprobleme deutlich häufiger, als man glaubt. Ab einem Alter von 40 Jahren leidet jeder Fünfte zeitweise oder länger darunter.