Viagra - Wirkstoff zeigt sich als Goldgrube für den Hersteller

Von Viola Reinhardt
24. Februar 2009

Zahlreiche Medikamente scheinen für die Pharmaunternehmen die reinsten Goldgruben zu sein. So fand der Autor Hans W. innerhalb seiner Recherchen für sein Lexikon "Bittere Pillen" heraus, dass besonders bei dem Potenzmittel Viagra die Hersteller einen riesigen Gewinn machen. Durchschnittlich 40 Euro bezahlen die Kunden für die Packung, die den Hersteller allerdings nur 7 Cent für den Wirkstoff kosten.

Auch bei dem Brustkrebs-Medikament Taxotere liegt die Marge weit über dem Wirkstoffpreis: Die enthaltenen Eibennadeln kosten weniger als 20 Euro, doch der Verkaufpreis liegt bei etwa 238,30€. Bis zu 45% Gewinn können so die Pharmaunternehmen einheimsen, die sich allerdings dadurch rechtfertigen, dass sie viel Geld in die Forschung investieren müssen.

Regelrechte Goldgruben sind Medikamente mittlerweile geworden, da sind vergleichsweise die Margen bei einem verkauften BMW mit nur knapp 7,8% richtig mager.