Krebsforscherin fordert Verbot der E-Zigarette in deutschen Gaststätten

Von Frank Hertel
2. Dezember 2011

Martina Pötschke-Langer arbeitet am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg. Sie fordert das Verbot von E-Zigaretten-Dampf in Gaststätten und am Arbeitsplatz. Auch sollten E-Zigaretten nicht frei verkauft werden.

Als Grund für diese Forderungen gibt Pötschke-Langer eine Studie der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) an. Dort hätte man in den Aerosolen der elektrischen Zigarette tabakspezifische Nitrosamine entdecken können. Diese seien auch in geringen Mengen krebserzeugend. Das heißt, die E-Zigarette ist keine unbedenkliche Alternative zur echten Zigarette.

Bis jetzt sei die Datenlage allerdings noch sehr dünn, so Pötschke-Langer. So lange man aber nichts genaues wüsste, könne man die E-Zigarette aber auch nicht als unbedenklich einstufen, so die Krebsforscherin.