Windige Nebenwirkung nach Getränken und Süßigkeiten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. Januar 2005

Kohl und Hülsenfrüchte haben ihren Ruf als unangenehme Windmacher weg. Sie sind es aber keineswegs allein, die einen Darm in Aufruhr versetzen können. Immer soll man auch daran denken, dass Süßigkeiten, kohlenhydrathaltige Getränke und Nahrungsmittel mit Zuckeraustauschstoffen den selben Effekt haben können, schreibt Professor Dr. med. Hans-Dieter Hentschel von der Universität München im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Wer die unangenehmen Winde vermeiden will, muss deshalb auch einmal auf Limonaden, Mineralwasser oder Bier verzichten. Gedacht werden muss aber auch an Desserts oder etwa zuckerfreie Kaugummi und Drops, die statt dessen Sorbit oder Xylit enthalten.

Ebenfalls auf der schwarzen Liste: Rettiche, Trauben, Birnen, Pflaumen, grobkörniges Vollbrot und frisches Schwarzbrot. Wenn Blähungen sich allerdings gar nicht beeinflussen lassen, kann ein Enzymmangel im Darm dahinterstecken. Ohne die milchzuckerspaltende Lactase können Milchprodukte Blähungen auslösen. Einen Lactasemangel kann der Arzt feststellen.