Naturheilmittel für Kinder - Anwendungsgebiete und mögliche Gefahren

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
12. November 2013

Ist das Kind erkrankt, so soll die Behandlung natürlich so schonend wie möglich sein. Viele Eltern greifen dabei auf Naturheilmittel mit schonender und dennoch effektiver Wirkung zurück, frei von Nebenwirkungen und mit guter Verträglichkeit. Laut Apothekern ist dies jedoch ein Irrtum, mit dem aufgeräumt werden sollte, denn tatsächlich können Phytopharmaka zu gesundheitlichen Beschwerden führen.

Generell gut verträglich

Pflanzliche Mittel können vor allem bei harmloseren Erkältungskrankheiten oder Verdauungsbeschwerden Anwendung finden. Beispiele sind hierbei Salbei oder Kamille. Auch wenn es bis heute nur wenige Studien über die Wirkung solcher Präparate bei Kindern gibt, so geben Mediziner doch für die meisten von ihnen grünes Licht. Auch Hustensäfte mit Thymian oder Balsam zum Einreiben mit Eukalyptusöl können viele Beschwerden schonend lindern.

Trotzdem sollte eine leichtsinnige Verabreichung vermieden werden, denn trotz natürlichem Mittel kann es durchaus zu Nebenwirkungen kommen. Hierzu sollte man sich stets vom Apotheker oder Arzt beraten lassen. Generell gilt, dass die Behandlung mit Pflanzenextrakten nicht als Dauertherapie und in den meisten Fällen lediglich als Unterstützung der Schulmedizin dienen sollte.