Anthroposophie zur Therapie an krebskranken Kindern

Von Carina Simoes Soares
9. September 2010

Neben der medizinisch empfohlenen Medikamente schwören viele Eltern krebskranker Kinder auch auf anthroposophische Medizin. Sie versprechen, dass die Selbstheilung des jungen Patienten angeregt und verstärkt wird.

Neben der herkömmlichen Therapie empfehlen 96 Prozent der Betroffenen anderen Leidensgenossen, diese durch anthroposophische Medikamente zu unterstützen. Trotzdem halten alle Eltern an der Schulmedizin fest und nutzen die Anthroposophie lediglich unterstützend. Zur Ergänzung empfehlen sich häufig speziell hergestellte pflanzliche oder tierische Lebensmittel, bis hin zu Mineralischen. Auch Kunsttherapien und diverse rhythmische Massagen versprechen eine schnellere Heilung des krebserkrankten Kindes.

Überraschend ist, dass rund drei Viertel der anthroposophischen Behandlungen von Ärzten verschrieben wurden.