Längere Anwendung von Nasenpräparaten kann zu Schäden führen

Von Viola Reinhardt
28. Februar 2009

Bei einer durch Schnupfen verstopfte Nase greifen zahlreiche Menschen zum Nasenspray. Was anfangs durchaus für eine freiere Atmung sorgen kann, wird unter Umständen bei einem dauerhaften Gebrauch eher zu einem schädlichen statt hilfreichen Mittel.

Selbst die Bundesapothekekammer in Berlin warnt vor einem zu häufigen Gebrauch, da sogar die Gefahr besteht, dass die Nasenschleimhäute auf Dauer absterben können. Auch eine Gewöhnung, und somit eine Art Sucht, kann durch bestimmte Nasenspraypräparate auftreten.

Experten raten deshalb Nasenpräparate maximal eine Woche lang zu benutzen und lieber auf Präparate für Kinder oder auch ganz normale Kochsalzlösung zurückzugreifen. Wer jedoch schon daran gewöhnt ist, kann sich die Präparate bei seinem Apotheker mit einer Kochsalzlösung verdünnen lassen und somit nach und nach eine Entwöhnung herbeiführen.