Nasenspray dringt bis ins Gehirn vor

Von Anna Miller
5. Juni 2014

Die meisten Arzneimittel werden in Tablettenform angeboten und bieten so eine gute Behandlungsmöglichkeit. Doch wenn es um eine Erkrankung des Gehirns geht, können Tabletten meist nur wenige Behandlungserfolge erzielen. Aus diesem Grund haben Forscher nach einem Weg gesucht, der eine bessere Behandlung des Gehirns ermöglicht. Gefunden haben sie diese mit aller Voraussicht im Nasenspray.

Profitieren von den Auswirkungen des Medikaments auf das Gehirn

Medikamente, die für das Gehirn bestimmt sind, könnten in Zukunft mit Hilfe von einem Nasenspray verabreicht werden. Wissenschaftler aus Dänemark haben herausgefunden, dass Zuckermoleküle die Nasenwand durchdringen können und so bis zum Gehirn vordringen können.

Nutzt man diese Erkenntnis nun, um Medikamente mit Hilfe des Transportmittels der Zuckermoleküle ins Gehirn zu transportieren, könnten dort angesiedelte Erkrankungen schneller und effektiver behandelt werden.

Forschung an speziellem Nasenspray

Lediglich an der Tatsache, dass die Medikamente beim Eingeben in die Nasenhöhle nicht weglaufen, muss noch gearbeitet werden. Die Forscher entwickeln momentan eine Lösung, die wie ein Kleber funktionieren soll und die Medizin an der Nasenwand haften lässt.