Fachmesse Medica in Düsseldorf: Digital vernetzte Betten für die Pflege der Zukunft

Von Nicole Freialdenhoven
25. November 2013

Neuheiten im Bereich der Medizintechnik werden jedes Jahr bei der Medica in Düsseldorf vorgestelt, dem großen Treffen der Branche. In diesem Jahr steht vor allem die digitale Technik im Mittelpunkt: So sollen mehr Patienten medizinische Daten wie den Puls oder Blutdruck in Zukunft ganz einfach zuhause am Smartphone ermitteln und an den Hausarzt übertragen. Für viele Alltagsbeschwerden wird dann kein Arztbesuch mehr notwendig sein.

Wie die Telemedizin in Zukunft arbeiten könnte, zeigt zum Beispiel die Telekom mit dem "T-Pflaster, das für etwa 99 Euro auf den Markt kommen soll: Es wird einfach auf den Oberarm geklebt und ermittelt eine Woche lang insgesamt 20 Werte, darunter den täglichen Kalorienverbrauch, die täglich zurückgelegten Schritte und die Schlafdauer. Derzeit noch per USB, in Zukunft aber per Bluetooth, werden die Daten auf das Smartphone übertragen.

Auch Pflegebedürftige sollen von der digitalen Medizintechnik profitieren: So können Betten mit speziellen Sensoren ausgestattet werden, die zum Beispiel melden, wenn das Bett verlassen wird. Manche können gezielt Stürze aus dem Bett erkennen und einen Notruf veranlassen.