Dank Ekso können Gelähmte wieder laufen

Diese Kriterien muss man zur Nutzung der Roboter-Technik erfüllen

Von Cornelia Scherpe
2. November 2011

"Ekso" heißt das Zauberwort, das derzeit im Munde aller Patienten mit schweren Lähmungserscheinungen ist. Bei Ekso handelt es sich um einen Roboter, der wie ein künstliches Außenskelett um den Körper gelegt wird. Auch Menschen mit einer Querschnittslähmung können Dank dieser Technik wieder laufen.

Welche Kriterien muss man zur Nutzung erfüllen?

Die Forscher warnen aber vor einer Euphorie. Gegenwärtig kann Ekso noch nicht allen Gelähmten helfen, sondern nur einer verhältnismäßig kleinen Gruppe. Man geht davon aus, dass von den 60.000 Deutschen mit einer Querschnittslähmung nur gut zehn Prozent mit Ekso arbeiten können.

Patienten dürfen keine Muskelkrämpfe haben, dies stört Eksos Funktion. Zudem muss die Lendenwirbelsäule und die Brustwirbelsäule noch eine ausreichende Stabilität aufweisen. Genau diese drei Punkte erfüllen die meisten Gelähmten jedoch nicht.

Die Kostenfrage

Für alle, die für den Gebrauch von Ekso in Frage kommen, stellt sich die außerdem die Kostenfrage. Ab 2013 soll es das Exsoskelett für den Heimgebrauch geben, allerdings liegen die Kosten zwischen 50.000 und 60.000 Euro.