Neuentwicklung: Knochenkleber soll in Zukunft Brüche fixieren

Von Thorsten Hoborn
26. Januar 2010

Materialwissenschaftler der ETH Zürich haben einen medizinischen Klebstoff entwickelt, der gewebefreundlich ist und später vom Körper problemlos wieder abgebaut werden kann. Er ist besonders belastbar und bildet, im Gegensatz zu herkömmlichen Magnesiumlegierungen, keinen Wasserstoff, der die Heilung behindert.

Die Legierung aus Magnesium, Zink und Kalzium könnte in Zukunft Knochenbrüche fixieren und dafür sorgen, dass weniger Metallimplantate bei Brüchen eingesetzt werden müssen. Denn metallenen Platten und Schrauben müssen stets in einem zweiten chirurgischen Eingriff wieder aus dem Körper entfernt werden.