Skorpione gegen Krebs

Von Thorsten Hoborn
8. Juli 2009

Nach mehr als 10 Jahren unergiebiger Forschung gelang es jetzt Wissenschaftlern aus Washington erstmalig, ein Krebsgeschwür mittels einer Kombination aus Nanopartikeln und Skorpiongift fast vollständig zur Zurückbildung zu bringen. Das Gift des Skorpions enthält den Wirkstoff Chlorotoxin, das in Krebszellen eindringt und eine weitere Teilung der Krebszellen verhindert und somit eine langsame Rückbildung des Krebses auslöst.

In Kombination mit Nanopartikeln verbleibt der Wirkstoff aus Skorpiongift noch länger im Körper und garantiert so eine höhere Wirkleistung als ohne diese Partikel. Eine denkbare Einsatzmöglichkeit für diese Neuentdeckung ist bei Hirntumoren und anderen Haut- und Brustkrebserkrankungen zu sehen.