Stabiler Blutzucker, aber dagegen Krebs?

Anstieg von Krebs wird mit Einnahme eines Langzeitinsulins in Zusammenhang gebracht

Von Viola Reinhardt
8. August 2009

Das Benötigen von Insulin aufgrund einer Diabetes-Erkrankung ist keine angenehme, jedoch oftmals notwendige Sache, die allerdings seit einiger Zeit unter dem Verdacht steht eine Krebserkrankung zu provozieren. Die Rede ist hier von dem Langzeitinsulin Lantus, welches nun durch neuerliche Hinweise des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), Köln, wieder in die Kritik gerät.

Nach einer Datenauswertung von rund 130.000 Patienten, konnte ein Anstieg von Krebs ermittelt werden, der mit der Einnahme des Präparates Lantus in einen engen Zusammenhang gebracht wird. Der Blutzucker bleibt stabil, aber dafür eine Tumorentwicklung?

Warnhinweis für Diabetiker mit Diabetis-Typ-2

Noch stehen keine gesicherte Beweise zur Verfügung. Für Betroffene des Diabetes-Typ-2, die zumeist noch kein Insulin benötigen, sollte es trotz allem ein Warnhinweis sein, der zu Aktivität aufruft. Gerade den Typ-2 kann man mit einer ausgewogenen Ernährung (Eier, hochwertige Öle, Muskelfleisch, Fisch oder auch Gemüse), sowie mit reichlich Bewegung recht gut in seinen Grenzen halten.

Das gleiche gilt übrigens für Menschen, die noch keinerlei Beschwerden mit ihrem Blutzucker haben, jedoch mit dem Zusatz ein Übergewicht möglichst zu vermeiden, da auch dieses eine Zuckerkrankheit bei ihrer Entstehung unterstützt.