MRT-fähige Herzschrittmacher werden erstmals in Hamburg verwendet

Von Max Staender
26. April 2012

In ganz Deutschland ist das Albertinen-Herzzentrum in Hamburg das erste Krankenhaus, wo Patienten MRT-fähige Herzschrittmacher eingesetzt bekommen. Das Herzzentrum zahlt einen Kostenanteil von mehreren Hundert Euro pro Gerät selbst, da diese Schrittmacher mehr kosten als gewöhnliche Schrittmacher und auch im DRG-System nicht berücksichtigt werden.

Dies soll sich in Zukunft laut dem Albertinen-Chef Professor Fokko ter Haseborg jedoch ändern, sodass alle Kosten so schnell wie möglich in dem DRG-System aufgenommen werden. Seit knapp zwei Jahren ist die neue Generation der MRT-Herzschrittmacher auf dem Markt und hat wesentliche Vorteile gegenüber den normalen Schrittmachern, da bei solchen Geräten teils hohe Risiken während einer Kernspinuntersuchung auftreten können.