Billige Brustimplantate können Körper und Seele zerstören

Von Cornelia Scherpe
20. April 2012

Immer wieder hört man davon, dass eine Schönheits-OP schief gegangen ist und eine Frau nun mit billigen Implantaten leben muss. Eine Horrorvorstellung, denn minderwertige Silikoneinlagen können nicht nur die Ästhetik zerstören, sondern auch ins Gewebe und ins Blut gelangen und dort Schaden anrichten.

Statistiken zufolge gibt es allein hierzulande 5.000 oder mehr Frauen, die mit schlechten Silikonkissen durch das Leben gehen und viele wissen nicht einmal davon. Die große Gefahr besteht darin, dass die Brust von außen schön bleibt, aber das Implantat im Inneren Probleme macht. Hier kann man sehr schnell mit der Gesundheit spielen. Am Anfang treten häufig leichte bis mittlere Brustschmerzen auf. Bereits diese sollte man ernst nehmen und damit sofort zum Arzt gehen. Die Kissen können fehlerhaft sein oder Inhaltsstoffe enthalten, auf die der Körper allergisch reagiert.

Am Besten ist es natürlich, erst gar nicht an minderwertige Implantate zu kommen. Daher raten Ärzte allen Frauen, nur in seriösen Kliniken vorzusprechen und vermeintlichen Schnäppchen mehr als kritisch gegenüber zu stehen. Eine spätere Operation, um schlechte Kissen zu entfernen oder die Brust zu rekonstruieren, ist ebenfalls gefährlich und sollte daher am besten gar nicht erst nötig sein.