Französische Firma für Brustimplantate täuschte auch deutschen TÜV

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
30. Dezember 2011

Die französische Firma Poly Implant Prothese (PIP) stellte Brustimplantate her. Diese Silikonkissen wurden auch bei etwa bis zu 16.000 Frauen in Deutschland eingesetzt. Aber diese Kissen haben eine schlechte Qualität und so können sie reißen oder Entzündungen bewirken. Deshalb hat auch das französische Gesundheitsministerium den betroffenen Frauen empfohlen, diese Implantate wieder entfernen zu lassen.

Wie man bei den Ermittlungen feststellte, waren auch die meisten Silikonkissen nicht genehmigt worden, was auch der Firmengründer zugab. Auch der deutsche TÜV Rheinland wurde von der französischen Firma hintergangen, da bei den Kontrollen nur korrekte Silikonprodukte und die dazugehörigen Dokumente vorgelegt wurden.

Bei den französischen Behörden haben über 2.000 betroffene Frauen Anzeige wegen Betrug und Körperverletzung gegen das ehemalige Unternehmen PIP, das im Jahr 2010 aufgelöst wurde, erhoben.