Frühzeitig eingesetzte Stents können bei Aortenschäden das Sterberisiko verringern

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
6. Mai 2014

Bei Patienten, die an einem bestimmten Aortenschaden erkrankt sind, kann ein frühzeitig eingesetzter Stent das Risiko eines Todes verringern. Bei der Erkrankung handelt es sich um Schäden an der Innenwand der Hauptschlagader im Brustbereich, wobei die Gefahr eines Durchbruchs besteht. Aber auch die Durchblutung der wichtigen Organe, beispielsweise Leber, Darm und Nieren sowie auch der Beine kann dadurch gestört sein.

Eine erfolgreiche Behandlung mit Hilfe von Medikamenten ist bislang noch nicht gelungen. In der Vergangenheit wurden die betroffenen Patienten meistens mittels einer offenen Chirurgie operiert, wobei aber das Sterberisiko bei 80 Prozent lag. Durch die Weiterentwicklung der sogenannten Stents, das sind kleine Kunststoffröhrchen, die an den betroffenen Stellen mit Hilfe eines Katheters eingesetzt werden, konnte die Sterblichkeitsrate um fast 50 Prozent gesenkt werden.

Aber oftmals wird eine solche Erkrankung nicht frühzeitig festgestellt. In Österreich sind jährlich schätzungsweise zwischen 80 und 560 Patienten davon betroffen.