Schwerhörige mit neuem Hörgerät benötigen eine Eingewöhnungszeit

Von Petra Schlagenhauf
11. März 2014

Für die meisten Betroffenen stellt das Hörgerät eine große Hilfe im Alltag dar. Denn damit können sie endlich wieder jedes Geräusch wahrnehmen und können auch ohne Gefahr am Straßenverkehr teilnehmen.

Doch nicht jeder Träger kommt von Anfang an mit dem Hörgerät zurecht, da Störgeräusche den Alltag erschweren. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Betroffenen zu Beginn eine Eingewöhnungsphase einplanen, in der sie sich an die veränderte Situation gewöhnen können.

Das Hörgerät in den Alltag integrieren

Auch wenn die Geräusche zunächst ungewohnt erscheinen und als störend empfunden werden, sollten die Schwerhörigen das Hörgerät unbedingt regelmäßig tragen, um sich Schritt für Schritt an das veränderte Hören anzupassen.

Hierbei ist es auch empfehlenswert, beim Sprechen bewusst auf die Lautstärke zu achten. Denn viele Betroffenen sprechen aufgrund der Schwerhörigkeit lauter.

Ziel der Eingewöhnungsphase ist es, das Hörgerät in den Alltag zu integrieren und zu einem festen Bestandteil des Lebens zu machen. Idealerweise verhalten sich die Betroffenen auch mit Hörgerät nicht anders als Menschen, die noch ihre volle Hörkraft besitzen.