Was hilft bei Erkältung? Oft sind Hausmittel tatsächlich die beste Wahl

Von Cornelia Scherpe
12. Juni 2013

Überall auf der Welt haben die verschiedenen Kulturen ihre Hausmittelchen, um bei einer Erkältung schnelle und schonende Linderung zu bekommen. Oft wird dabei auf Pflanzen zurückgegriffen, deren heilende Wirkung bereits seit vielen Jahrtausenden bekannt ist.

Ein italienisches Hausmittel gegen die Erkältung entsteht zum Beispiel durch das Aufkochen von Nelken. Dazu gibt es eine Zitronenschale und etwas Honig und Zimt. Wer drei Mal täglich eine solche Tasse Tee trinkt, hilft damit dem Körper nachweislich. Die Inhaltsstoffe der Nelke wirken antiviral und die Bitterstoffe der Zitrone sind ein sanftes Desinfektionsmittel. Wer diesen Tee trinkt, kann damit Erregern im Mund- und Rachenraum sinnvoll und ohne Chemie begegnen.

Rund um den Globus bekannt ist auch die Behandlung mit Eukalyptusöl. Diese Idee zur Linderung von Husten kommt ursprünglich aus Australien. Am besten gibt man etwas Öl in eine Schüssel mit heißem Wasser und atmet den Dampf dann ein. Allerdings sollte man diese Behandlung nur verwenden, wenn man weiß, dass man nicht allergisch auf Eukalyptus reagiert!

Ein weiterer Geheimtipp kommt aus Persien. Dort ist es ein gängiges Hausmittel, einem fiebernden Erkältungspatienten Wassermelone zu geben. Diese wird zunächst in kleine Scheiben geschnitten, wobei nicht nur der süße und rote Teil verarbeitet wird, sondern auch das weiße Fleisch in unmittelbarer Nähe zur Schale. Die Kleinteile werden dann durch ein Sieb gepresst und der dabei entstehende Saft sollte sofort getrunken werden. Aus medizinischer Sicht passieren dabei zwei Dinge: Zum einen wird Flüssigkeit gegen den Wasserverlust beim Fieber aufgenommen und zum anderen stärken Fruchtzucker und die Nährstoffe der Melone den Körper.