Medizinschrank der Hausapotheke wird von den Frauen organisiert

Kontrolle der Arznei- und Verbandmittel wird meist den Frauen überlassen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
17. Oktober 2007

Beim Kochen verbrüht, beim Heimwerken in den Finger geschnitten: Im Notfall muss es schnell gehen. Gut, wenn der Haushalt dann mit einer ordentlich bestückten Hausapotheke ausgestattet ist: Bei einer repräsentativen Umfrage der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.981 Personen ab 14 Jahren im Auftrag der Apotheken Umschau sagten 74,5 Prozent der Befragten, eine gut sortierte Hausapotheke sei "unbedingt nötig" im Haushalt (Männer: 68,6 %, Frauen: 79,9 %).

Frauen fühlen sich für die Hausapotheke verantwortlich

Für die Organisation des Medikamentenvorrats fühlen sich allerdings weitgehend die Frauen verantwortlich: Während sich 80,1 Prozent der weiblichen Befragten in ihrem Haushalt um Arznei- und Verbandsmittel kümmern, sind dies bei den Männern gerade einmal 35,2 Prozent. Weit über die Hälfte der Damen (56,6 Prozent) kontrolliert zudem mindestens einmal im Jahr die Hausapotheke (Männer: 34,4 %). Und gut ein Viertel ist ganz gewissenhaft: 25,9 Prozent der weiblichen Befragten notieren sich immer das entsprechende Datum auf der Packung, wenn sie ein Arzneimittel anbrechen. Von den Männern halten dies nur 13,0 Prozent für nötig.

Tipp: Eine gute Gelegenheit, die eigene Hausapotheke gründlich kontrollieren zu lassen, bietet die bundesweite "Aktion Hausapotheken-Check" vom 8. bis 13. Oktober, an der sich viele Apotheken beteiligen.