Zehn Tipps für eine gute Hausapotheke

Eine fachgerechte Aufbewahrung von Medikamenten zuhause enthält zehn wichtige Regeln

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. Januar 2005

Irgendwo gibt es in jedem Haushalt eine Schublade, ein Schränkchen oder ein Board im Regal, das zur Hausapotheke erklärt wird. In einer Umfrage mit 2.500 Personen erfuhr die Gesundheitszeitschrift "Apotheken Umschau" allerdings, dass bei der Führung der Hausapotheke viele Fehler gemacht werden. Sie stellte nun zehn wichtige Regeln zusammen, mit denen jeder für einen Notfall gut gerüstet ist:

Die Top-Ten

1. Die Hausapotheke gehört an einen kühlen, trockenen und lichtgeschützten Platz, z.B. Schlafzimmer oder Flur. Nicht geeignet: Küche oder Bad.
2. Sie muss kindersicher sein. Am besten ist ein abschließbares Schränkchen.
3. Tierarzneien, Putzmittel, Nagellackentferner und ähnliches haben wegen der Verwechslungsgefahr in der Hausapotheke nichts zu suchen.
4. Originalkarton und Beipackzettel aufbewahren.
5. Notieren Sie, wann Sie das Medikament angebrochen haben. Verfallsdatum gilt nur bei sachgerechter Lagerung. Ausnahme: Augentropfen. Sobald das Fläschchen geöffnet wurde, dürfen sie höchstens sechs Wochen lang verwendet werden.
6. Sortieren Sie Reste von Arzneimitteln aus, die Ihnen irgendwann gegen ein bestimmtes Leiden verschrieben worden sind, und die Sie nun nicht mehr brauchen.
7. Trennen Sie sich von Medikamenten, die Ihnen unbekannt sind und zu denen Ihnen der Beipackzettel fehlt.
8. Rüsten Sie die Hausapotheke nach, sobald ein Vorrat zu Ende geht.
9. Haltbarkeitshinweise und Aufbewahrungsvorschriften beachten. Insulin gehört beispielsweise immer in den Kühlschrank, nicht in die Hausapotheke.
10. General-Check einmal jährlich. Und wenn Sie unsicher sind: Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.