Im Notfall sollte die Hausapotheke komplett sein

Regelmäßige Kontrolle der Hausapotheke und was in sie hinein gehört

Von Viola Reinhardt
24. März 2009

Schnell ist es passiert: Eine Schürfwunde, eine Verbrennung oder auch wie sooft am Wochenende eine Magen-Darm-Verstimmung. Hier lohnt es sich eine Hausapotheke zu haben, die einen raschen und hygienischen Zugriff auf Pflaster und Co. erlaubt. Die Hausapotheke will allerdings gepflegt werden, was bedeutet, dass man in regelmäßigen Abständen die Verfalldaten der Medikamente und des Verbandmaterials kontrolliert.

Diese Verbandmittel und Medikamente gehören in Hausapotheken

Doch vor der Kontrolle steht zunächst einmal die Frage was alles in eine Hausapotheke hinein gehört. Pflaster, Mullbinden, Kompressen, Schere, Pinzette, Brandwundenverbandpäckchen, Verbandsklammern, Dreieckstuch, Einmalhandschuhe und ein Fieberthermometer sind die "Hardware".

Im Bereich der Medikamente sollten Fieber- und Schmerzmittel, unterschiedliche Medikamente gegen Erkältungsbeschwerden, Desinfektionsmittel, ein Mittel gegen Insektenstiche, sowie eine Wund- und Heilsalbe, Arzneimittel gegen Magen-Darm-Beschwerden und eine Sportsalbe nicht fehlen.

Absprache mit einem Fachmann und Durchführung der Kontrolle

Da diese Zusammensetzung je nach Alter oder auch Größe der Familie variieren kann, sollte man am besten mit seinem Arzt oder Apotheker Rücksprache halten. Ist die Hausapotheke dann komplett, heißt es alle paar Monate zu kontrollieren, ob die Medikamente noch verwendet werden dürfen und alle Verbandsmaterialien noch brauchbar sind.

Angefangene Packungen, Fläschchen etc. ohne Beibackzettel sollten am besten aussortiert werden, denn oft weiß man gar nicht mehr wozu diese überhaupt sind. Ein sorgsames Auge auf die eigene kleine Notfall-Apotheke zuhause, lohnt sich bereits bei einem ersten Krankheitsfall und hat schon oft Schlimmeres verhütet.