Tipps für die richtige Hausapotheke

Von Heidi Albrecht
7. Mai 2014

Dieses Bild bietet sich in zahlreichen Hausapotheken: Angefangene Blister, offene Schachteln ohne Beipackzettel und angebrochene Tuben mit abgelaufenem Anwendungsdatum. Damit die Hausapotheke ihren wahren Zweck erfüllen kann, nämlich im Falle einer Erkrankung die nötigen Medikamente zur Verfügung stellen zu können, muss diese regelmäßig überprüft und geordnet werden.

Schritt 1 Ausräumen

Um überhaupt einen Überblick zu bekommen, sollte alles einmal ausgeräumt werden. Medikamente, Salben, Tropfen und Co die bereits das Haltbarkeitsdatum überschritten haben müssen aussortiert werden. Auch Medizin, zu der der Beipackzettel fehlt, gehört nicht mehr in die Hausapotheke.

Nasensprays oder auch Augentropfen halten in der Regel nach Anbruch höchstens vier bis sechs Wochen. Aus diesem Grund ist es stets ratsam das Datum auf der Verpackung zu notieren, wann das Medikament geöffnet wurde.

Schritt 2 Sortieren

Nach welchem System die Medikamente eingeordnet werden, hängt von jedem selber ab. Medikamente, die häufig benötigt werden sollten möglichst griffbereit sein. Zudem sollten angebrochene Packungen auch vorn liegen, um diese zunächst aufzubrauchen.

Schritt 3 Beratung

Neben Schmerz- und Fiebermittel gehören Wundheilsalben, Nasentropfen und Hustensaft generell in die Hausapotheke. Darüber hinaus muss regelmäßig der Erste Hilfe Satz kontrolliert werden. In Apotheken kann sich ein jeder ausführlich zum Thema Hausapotheke beraten lassen.

Schritt 4 Entsorgung

Abgelaufene Medikamente müssen über den Hausmüll entsorgt werden. Diese gehören nicht in das WC. Sonst können Rückstände von Wirkstoffen in die Gewässer gelangen. Apotheken sind nicht verpflichtet, alte Medikamente abzunehmen.

Zu guter Letzt sollte man noch wissen, dass die Hausapotheke weder im Bad noch in der Küche stehen sollte. Sie gehört an einen kühlen und trockenen Ort und sollte stets gut verschlossen werden.