Arzneimittel dürfen nicht mehr den Wirkstoff Bufexamac enthalten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. Mai 2010

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat allen Präparaten, die den Wirkstoff Bufexamac enthalten, die Zulassung entzogen, so dass auch die Apotheken diese Arzneimittel nicht mehr verkaufen dürfen.

Bislang war dieser Wirkstoff unter anderem in Salben gegen Hämorrhoiden, sowie bei Ekzemen, beispielsweise auch bei einer Neurodermitis, enthalten. Aber durch diesen Wirkstoff kam es öfters zu Nebenwirkungen, die man seit einiger Zeit auch kennt. So klagten Patienten über Hautrötungen, Hautbrennen und Kontaktallergien.

Wie das BfArM weiter ausführt, sind die Studien zu diesem Wirkstoff nicht ordnungsgemäß verlaufen und auch sei der Nutzen geringer als das Risiko. Aber es gibt auch genügend andere Mittel außer Bufexamac, so gibt es gegen akute Schmerzen Produkte mit Licocain oder Hamamelis. Falls diese nicht helfen, so muss der Arzt Medikamente verschreiben, die Cortison enthalten. Aber auch jeder Apotheker kann die Betroffenen beraten und weiterhelfen.