Neue Studie zeigt eine geringere Wirksamkeit des Grippemedikamentes Tamiflu

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. April 2014

Eine neue Studie zeigt, dass die Einnahme des Medikamentes Tamiflu vom Pharmahersteller Roche bei einer Influenza nur wenig wirksam ist, so dass die Symptome einer Grippe nur um einen halben Tag verringert werden.

Doch im Gegensatz kann es durch die Einnahme zu Nebenwirkungen wie Erbrechen und Übelkeit kommen, aber größere Komplikationen treten nicht auf, wie die Forscher berichten. Vor einem Monat hatte man dem Medikament in einer anderen Studie noch eine höhere Wirksamkeit bescheinigt, so soll auch bei der Epidemie im Jahre 2009/2010 die Sterberate um 25 Prozent verringert worden sein.

In Österreich darf dieses Medikament nur dann auf Kassenrezept verschrieben werden, wenn es vermehrt zu neuen Fällen von Grippe-Erkrankungen kommt. So müssen mehr als 10.000 Neuerkrankungen vom Department für Virologie der MedUni in Wien registriert werden. In diesem Jahr wurde aber dieser Schwellenwert nicht erreicht, so dass auch kein Patient auf Kassenrezept dieses Mittel verordnet bekam.