Mit Rollator mobil bleiben - Tipps für Auswahl und Kauf

Von Dörte Rösler
19. August 2014

Der Rollator ist einer der wichtigsten Begleiter von Senioren und Reha-Patienten. Mit einer Gehhilfe können sie trotz körperlicher Einschränkungen weiter aktiv am Leben teilnehmen.

In seinem Korb bietet er Platz für Einkäufe, beim Spazierengehen wird er zur stabilen Sitzbank. Je nach Einsatzzweck gibt es Modelle mit verschiedenen Eigenschaften.

Das Basis-Modell

Senioren sind oft in ihrer Gehleistung eingeschränkt, und haben ein erhöhtes Risiko zu stürzen. Mehr als 2 Millionen Deutsche nutzen deshalb bereits einen Rollator. Wenn der Arzt ein Rezept ausstellt, ist lediglich eine geringe Zuzahlung nötig.

Das Standardmodell bietet allerdings auch nur Basis-Komfort: es ist relativ schwer und sperrig. Wer ein höherwertiges Modell wünscht, braucht ein Rezept, das den besonderen Bedarf vermerkt - oder er muss zuzahlen.

Worauf kommt es an?

Ein guter Rollator ist leicht, einfach zu verstauen und geländegängig. Diese Qualitäten haben allerdings ihren Preis. Zwischen 250 und 400 Euro muss man für einen Premium-Roller ausgeben. Davon übernimmt die Kasse zwischen 60 und 80 Euro. Bei bestimmten Krankheitsbildern, etwa schwerer Arthritis oder Einschränkungen in den Händen, erhört sich der Kassenanteil.

Rollatoren gibt es mittlerweile aus diversen Materialien und in unterschiedlichsten Ausführungen. Das Grundmodell lässt sich dabei meist durch Zubehörteile erweitern: von Drahtkörben, Tabletts und Getränkehaltern bis zu bequemen Rückenlehnen oder gepolsterten Sitzflächen.

Komfortabel unterwegs

Wer viele Schwellen oder Bordsteinkanten überwinden muss, sollte auf einen leichten Rollator mit möglichst großen Rädern achten. Für drinnen eigenen sich schmale Modelle, mit denen man man auch durch enge Türen und Flure steuern kann.

Im Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln sind faltbare Rollatoren im Vorteil. Tipp: um sich beim Fallen abstützen zu können, sollte der Mechanismus mit einer Hand zu bedienen sein.